Turnfahrt 2017

Verfasst am 10. September 2017 in Aktuelles, Berichte GR, Berichte TV

Die diesjährige Turnfahrt vom 9./10. September führte uns ins schöne Wallis – genauer gesagt auf die Bettmeralp. Treffpunkt war frühmorgens um 6 Uhr bei der Gemeinde – sahen die meisten da noch etwas müde aus, hellten sich die Gesichter auf der zweieinhalbstündigen Fahrt mit Jassen, einem Plättli und feinen Getränken immer mehr auf. Oben angekommen verstauten wir unser Gepäck im Hotel – und testeten auch gleich die ersten Beizen aus. Das Wetter war leider so gar nicht auf unserer Seite, weswegen wir die Wanderung zum Märjelensee auf ein ander Mal verschoben und mit dem „Toblerone-Sessellift“ in die Höhe fuhren, um dort nebst der Entdeckung einer neuen Beiz auch eine kleine Wanderung vorzunehmen. Die zehn munteren Turnvereinleute kamen dann so richtig in Fahrt, als es um die Spiele „Böse“ oder „Hose-Abe“ ging – vergass man doch beinahe, pünktlich in der Walliserstube zum Znacht zu erscheinen. Einige noch mit schwarzen „Bösen“ im Gesicht wurde bei teils leiser teils lauter Diskussionsrunde das Essen genossen. Nachdem sich die Truppe in eine Bar verschoben hatte, lieferte man sich hitzige Duelle beim Dartspielen, später dann beim Töggelen. Auch einen Tanz liess man sich nicht nehmen, zogen wir doch den Altersdurchschnitt im Dancing sehr in die Tiefe, weshalb wir zeigen mussten, dass wir noch dementsprechend fit und munter sind. Leider fielen wir auf den uralten Spruch „Scherben bringen Glück“ rein, als ein Bierglas kaputt ging – auf dem Heimweg verloren wir um ein Haar ein Mitglied im kalten Nass – „Der Fritzenverein aus Schinznach-Dorf“ war hier, „ausser jemandem, der „fiel“ in den Bach, lachlach“, wie es im Gipfelbuch vom Bettmerhorn am Tag darauf festgehalten wurde. Zum Glück entstanden keine schweren Schäden, weshalb wir uns am Sonntagmorgen beim „Zmorge“, das wir um ein Haar verpasst hätten, wiederfanden. In der Nacht auf dem Bettmerhorn geschneit, wollten wir uns das kühle Weiss von Nahem ansehen und fuhren mit dem Gondeli in die Höhe. Einige versuchten sich am teils sehr steilen Aufstieg des Horns, wobei bei Aufhellungen als Belohnung der Aletschgletscher bewundert werden konnte. Bald darauf – nach dem man von einem Walliserplättli und Gulaschsuppe nebst viel Gelächter und Diskussionen um den ominösen Bachsturz wieder gestärkt war – traten die Vereinsmitglieder die Heimreise an. Schön wars, viel Gesprächsstoff wird uns bleiben, danke an die Organisatoren für das tolle Wochenende!

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