Jahresbericht Getu 2020

Verfasst am 06. Februar 2021 in Berichte GR

Im Januar starteten wir motiviert ins Neue Jahr. Dass dieses ganz anders sein würde, wie alle anderen, konnten wir damals noch nicht ahnen.

Im Januar zog es die Aktiven Turnerinnen für ein Wochenende nach Willisau, wo sie das neue Stufenbarrenprogramm unter der Leitung von Leonie und Bettina einübten. Es zeigten sich schnelle Fortschritte und wir waren sehr zufrieden mit unserer Leistung. Da nahm man auch die blauen Flecken und den schlimmen Muskelkater in Kauf.

Im Frühling sollte es an den Wettkämpfen ernst werden. Doch aufgrund des Coronavirus und dem darauffolgenden Lockdown wurden nach und nach alle unsere Anlässe abgesagt. Unter anderem auch der von uns organisierte Vereinscup, welcher nun das zweite Mal in Schinznach-Dorf hätte stattfinden sollen. Stattdessen übten wir uns in etwas anderem: Zoom-Trainings. Damit wir trotzdem in Form blieben und uns etwas sehen konnten, trafen sich viele freiwillige Turnerinnen jeweils am Dienstagabend online, um gemeinsam über Video zu trainieren. Es wurde alles Mögliche geübt, was auf so beschränktem Platz und ohne Geräte möglich war. Einige der jüngeren Turnerinnen vergassen so manchmal vor lauter zuschauen, ihre eigenen Übungen zu machen.

Vor den Sommerferien wurden die Massnahmen wieder gelockert und wir konnten zuerst in kleinen Gruppen wieder trainieren und auch das Abschlussbräteln sowie der «Schnällscht Schinznacher» konnte durchgeführt werden.

Nach den Sommerferien durften wir viele neue Kinder in unserer Riege begrüssen, was uns sehr gefreut hat. Mit grossen Hoffnungen wurde auch das Training für den Turnerabend angegangen. Die Aktiven Turnerinnen nahmen an ihrem ersten Online-Wettkampf teil und konnten dank den vielen «Likes» den zweiten Platz erkämpfen.

Leider wurde die Corona-Situation aber wieder schlechter, sodass der Turnerabend abgesagt werden musste und wir zuletzt froh sein konnten, dass zumindest die Kinder und Jugendlichen überhaupt noch trainieren durften. Es gibt so einige Aktive Turnerinnen, welche nun gerne wieder jünger als 16 Jahre wären, um trainieren zu dürfen. Dieses Jahr brachte andere Herausforderungen, wie alle bisherigen.

Dieses Jahr waren es nicht die Wettkämpfe, sondern die Situation um Corona und die verschiedenen Massnahmen, welche unser Training immer wieder auf den Kopf stellten. Wir übten uns dieses Jahr ganz besonders in Geduld und darin, das zu schätzen, was man noch machen darf. Wir konnten immer wieder feststellen, wie flexibel unser Leiterteam ist, so dass die Trainings immer wieder umgestellt werden konnten. Und ausserdem sind wir nun Profis darin, Schutzkonzepte für die Gemeinde zu erstellen.

Die Planungen für das neue Jahr sind wieder in vollem Gange und wir haben riesige Hoffnungen, dass das neue Jahr wieder etwas Normalität bringt und freuen uns daher bereits sehr auf die verschiedenen Anlässe 􀂱 die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mein Dank gilt den vielen Leiterinnen, welche das Training erst ermöglichen und ihre Freizeit für unseren Sport opfern. Vielen Dank für euer Engagement und auch die Flexibilität in diesem Jahr.

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