MR-Reise 2018

Verfasst am 06. September 2018 in Berichte MR

Männerriegenreise Tessin, 25. und 26. August 2018

Samstag, 25. August

Um halb sieben Uhr bestiegen 14 Männerriegler gutgelaunt das Maxi-Taxi;- pilotiert von Eugen Sigrist. Kaum Platz genommen und losgefahren wurde die erste von …. Flaschen vergorenem Schinznacher Traubensaft entkorkt. Natürlich tat dies der bereits guten Stimmung keinen Abbruch. Von Geni sicher gesteuert erreichten wir mit dem Kleinbus das Gotthard Nordportal.

Bei voraussichtlich einer Stunde Wartezeit vor dem Tunneleingang entschieden wir uns für die Route über den Gotthard-Pass. Zum Teil über die alte Gotthardstrasse war die Passhöhe um etwa neun Uhr bereits erreicht. Nach kurzem Kaffeehalt ging‘s weiter Richtung Lugano. Dort eingetroffen nahmen wir planmässig die Standseilbahn zum San Salvatore. Oben angekommen bestaunten wir von zwei Aussichtspunkten das imposante Panorama.

Nach dem Mittagessen nahmen wir den etwas tückischen, steilen und steinigen Wanderweg nach Carona unter die Füsse. Etwa anderthalb Stunden später kehrten wir durstig in einem Grotto ein. Während wir uns bei Wein, Bier und Käse sowie vom Patron gestifteten, selbstgemachten Wursthäppchen stärkten, wurde aus dem zuerst entfernten Donnergrollen ein veritables Gewitter. Es goss etwa dreiviertel Stunden wie aus Kübeln. Aus dem Abstieg zu Fuss nach Melide und dem Besuch im Swiss Miniatur wurde somit nichts; das viel buchstäblich ins Wasser. Geni führte uns zurück nach Paradiso wo wir im IBIS-Budget-Hotel die Zimmer bezogen und uns frisch und noch schöner machten.

Kurz vor sieben Uhr wurden wir vom Party-Boot abgeholt. Nach kurzem Transfer erreichten wir das Grotto San Rosso in Caprino. Mit einem typischen Tessinergericht, Risotto mit Piccata, wurden wir von der charmanten Chefin, Frau Basso, und ihrem Personal verwöhnt; nur die Grösse der Portion liess etwas zu wünschen übrig. Auch der Wein konnte uns verwöhnte Schinznacher nicht wirklich begeistern. Dazu kam ein unangenehm hoher Schallpegel im Grotto; verursacht von einem Dutzend losgelassener Weibern J

Pünktlich um halb elf Uhr kehrten wir mit dem Taxi-Boot wieder nach Lugano-Paradiso zurück. Natürlich war es noch viel zu früh um das Hotel aufzusuchen und so genehmigten wir uns in einer Gartenwirtschaft den wohlverdienten Schlummerbecher, bevor es nach einem erlebnisreichen Tag schon etwas Müde und angezählt zu Bett ging.

 

Sonntag, 26. August

Ab zirka acht Uhr wurde das Frühstück eingenommen, die Zimmer abgegeben und wir verschoben uns zum Hafen. Dann eine kleinere Enttäuschung; das Schiff, das uns nach Gandria bringen sollte, hatte mindestens eine halbe Stunde Verspätung. Wir wollten kein zeitliches Risiko eingehen und liessen uns von Geri nach Gandria chauffieren.

Auf der Wanderung von Gandria nach Lugano, auf dem Olivenweg dem See entlang, mussten wir uns natürlich in einem Grotto stärken. Erneut gut gelaunt nahmen wir die Stunde Fussmarsch bis zur Spaghetteria in Angriff. Dort angekommen wurde der allgegenwärtige Durst gestillt und der Hunger bekämpft.

Bestens erholt orderten wir erneut unser Bussli um wiederum über den Gotthardpass nach Beckenried zu gelangen. Die kurze Wartezeit wurde durch einen Besuch in der Gartenwirtschaft ausgefüllt. Mit dem Motorschiff Schwyz genossen wir bei idealstem Wetter die Fahrt nach Luzern-Lido. Gemütlich über die Nebenstrassen erreichten wir um etwa neunzehn Uhr unser Schinznach wieder.

Eine hauptsächlich von Ernst wie gewohnt perfekt organisierte Männerriegenreise gehört schon wieder der Vergangenheit an. Herzlichen Dank Ernst.

Voller Vorfreude erwarten wir unsere Reise im nächsten Jahr.

André Kull, Aktuar

 

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