Skiweekend 2018 TV und Geräteriege

Verfasst am 06. März 2018 in Berichte GR, Berichte TV

Acht mutige Turnvereinmitglieder machten sich am 2. März frühmorgens um 6 Uhr mit dem vollgestopften Bus auf in Richtung Bettmeralp. Inzwischen kennt man den Weg gut, war man doch bereits an der Turnfahrt sowie an vergangenen Skiweekends in der schönen Aletscharena.

Trotzdem war die Hinfahrt kein Zuckerschlecken. Die Züge hatten Verspätungen, jeweils nur knapp konnten wir unseren Anschluss erreichen. Kurz vor Bern war dann klar: 10 Minuten Verspätung bei 10 Minuten Umsteigzeit wird sehr sportlich. In Bern angekommen jedoch sahen wir auf der Anzeige unseres Anschlusszuges eine 18-minütige Verspätung anzeigen – Glück im Unglück. So blieb sogar noch Zeit, kurz in die Migros zu gehen um alle mit Kaffee und Gipfeli zu versorgen – oder das dachten wir zumindest. Der Zug fuhr früher als angesagt im Bahnhof Bern ein und wollte die Verspätung dann durch eine verfrühte Abfahrt aufholen, weshalb ein mutiger Geselle solange in der Türe verweilen musste, bis die anderen mit ihrem Kaffee zurückgekehrt waren. Zum Glück gab es bloss eine Warnung. „Zugabfahrt verhindern kostet 1000 CHF“, informierte die Kondukteurin. Das wäre ein teures Skiweekend geworden!

Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir dann die Bettmeralp und richteten uns in der Kiks Lodge ein. Dann ging es ab auf die Skier. Leider war uns gutes Wetter an unserem ersten Tag nicht vergönnt, weshalb die eine Gruppe bereits nach der ersten Abfahrt in die Beiz einkehrte, die jüngere Generation nach dem Mittagessen im Tippizelt zu finden war. Auf der Rückfahrt Richtung Bettmeralp war dann ein dicker Nebel aufgezogen. Wir konnten teilweise nicht mal mehr den nächsten Pfosten erkennen. Zum Glück hatten wir zwei Fast-Ortskundler dabei, die uns den Weg leiteten (manchmal sogar mit interessanten hodiodioooodiooodie-Rufen). Trotzdem gab es kleinere Schreckmomente, als man in Schneemaden fuhr oder eine Kuppe überquerte, die man nicht gesehen hatte.

Unten angekommen mussten wir uns bei einem Bier erst einmal von dieser Abfahrt erholen. Fürs Abendessen suchte man die Walliserstube auf, in welcher feine Wildspezialitäten genossen werden konnten. Nach einem leckeren Coup gings dann ab ins Dancing, in welchem wir uns zu Oldies die Füsse wund tanzten.

Am Samstagmorgen hockten dann nicht alle ganz so munter am Morgentisch, aber nachdem man den blauen Himmel und die Sonne entdeckte, konnte es einem nur gut gehen. Die ganze Gruppe fuhr an diesem wechselhaften Tag zusammen. Am Morgen wurden bei tollem Wetter die Pisten ausgekundschaftet, am Nachmittag kam dann wieder Nebel auf. Auch unsere Spätankömmlinge und Verletzten waren heute angereist, weshalb wir ihnen in der Beiz jeweils einen Besuch abstatteten (oder abstatten wollten, Fall Bättmer Hitta…). Heute ging es für das Abendessen ins Aletsch, in welchem man die riesigen Cordon Bleus oder ein Fondue Chinoise genoss – einige litten danach ein wenig, mussten sie doch alle Resten der Cordon Bleus verzehren. Dementsprechend träge fand man sich im Dancing wider, doch heute hielten wir es nicht lange aus und man traf sich recht schnell in der Kiks Lodge zu den letzten nächtlichen Gesprächen wieder.

Bereits war also der letzte Skiweekendtag angebrochen. Die Gruppe teilte sich nochmals – einige testeten noch die letzten unbekannten Beizen aus, andere genossen bereits um 10 Uhr früh ein „Apéro-Plättli“, andere durften eine Abfahrt mit einem Snowboardlehrer geniessen. Fröhlich traf man sich mit den Verletzten auf dem Bettmerhorn wieder, um Mittag zu essen und Spiele zu spielen. Jedoch wollte man nicht zu lang verweilen, war doch das Wetter so perfekt heute! Also ging es bald wieder ab auf die Piste, bevor wir nach einem kleinen Drink im Après-Ski bereits die Gondel erreichen wollten. Ganz knapp schafften es alle Mitglieder auf die gleiche Gondel – der ganze Spass wäre ja nicht, wären wir immer überpünktlich. Die Rückfahrt gestaltete sich als sehr kurzweilig. Man führte viele Gespräche, ass Snacks, machte Spiele und genoss die letzten Stunden des Zusammenseins.

Besten Dank an Cyril fürs organisieren des („scheiss“) Skiweekends!!

Zur gesamten Berichtsübersicht

Schreibe den ersten Kommentar