Trainingsweekend Aktive Grät 2018

Verfasst am 12. März 2018 in Aktuelles, Berichte GR

Nach der GV vom 9. März gings am Morgen danach mehr oder weniger pünktlich (einige mussten noch ihr verschwundenes Necessair aufsuchen) nach Näfels ins Trainingsweekend der Aktiven. Das Trainingsweekend wurde ganz von unserer Vereinskasse übernommen – dies mussten wir natürlich ehren und möglichst viel aus den zwei Tagen herausholen!

Bereits bei der Ankunft wirkte das Zentrum überzeugend: Eine Boulderhalle draussen in der Nähe beim Eingangsbereich sowie auch im Innenbereich, ein Hallenbad, ein modernes Restaurant und Vierbettzimmer mit eigener Dusche erwarteten uns. Leider war dann jedoch die Halle nicht ganz so modern wie der Rest, erhielten wir drei altertümlich wirkende Schulstufenbarren, nicht ganz die Anzahl an dünnen Matten, die wir benötigten und mussten wir unseren Freund und Helfer – die Aufsichtsperson des Zentrums – mehr als einmal zu uns rufen, lief doch auch die Musikanlage anfangs nicht wie gewünscht. Nach diesen wenigen Startschwierigkeiten ging es dann aber mit Vollgas voran – alle waren gespannt, wie wohl das neue Programm aussehen wird, und machten sich auf, die neuen Übungen, Partnerelemente und Abläufe auszuprobieren und sich ins Gedächtnis zu brennen. Nach dem morgendlichen, dreistündigen Training konnten wir bereits die ersten 2 Teile des 3-teiligen Programms durchturnen – auch wenn es noch sehr am exakten Ausführen mangelte war man doch ganz zufrieden. Nach einem späten Mittagessen besammelten wir uns um 15 Uhr wieder in der Turnhalle und übten fleissig weiter. Damit auch unsere neuen Vereinsmitglieder unser Einturnen zu Mani Matters‘ Parkometer kennen lernten, machten wir fleissig bei „Post“ Strecksprünge und wälzten uns beim „20gi“ und dem Wort „Auto“ auf dem Boden. Viel wurde gelacht. Direkt nach dem Training fanden die einen direkt den Weg ins Hallenbad, wo wir unsere angespannten Muskeln etwas entspannen konnten. Einige mussten leider bereits die Heimfahrt antreten, andere stiessen dafür am Samstagabend noch dazu. Nach einem leckeren Abendessen mit Schokoladenmousse zum Dessert waren alle wieder hellwach, es wurde geplaudert und geschwatzt – wir machten unserem Geschlecht alle Ehre! Natürlich mussten wir auch den Aufenthaltsraum noch unter die Lupe nehmen, weshalb wir uns da sammelten und uns in Pantomimen und Montagsmaler versuchten – mehr oder weniger erfolgreich, aber bei Wörtern wie Lampenfassung kommt auch ein Profi bei Pantomime ins Schwitzen. Auch das Whiteboard wurde verziert – und natürlich wieder gaaanz sauber geputzt. Eigentlich ziemlich früh waren wir dann aber doch alle ziemlich müde und zogen uns in unsere Zimmer zurück.

Am zweiten Tag wurden bereits beim Frühstück erste blaue Flecken, kleinere Zerrungen und Muskelkater bemerkt. Immerhin wollten uns unsere Gastgeber aufmuntern und stellten uns 6 verschiedene Zuckerbehälter auf das Frühstücksbuffet. Für den überaus schwarzen Kaffee waren dann aber alle froh über den vorhandenen Zucker. Das Morgentraining verlief erfolgreich, wir turnten nun auch den 3. Teil, das Programm war (ausser dem Schlussbild) komplett. Jetzt ging es um Genauigkeiten, Abstimmungen, Ausführungen. Zudem wurden noch unsere Neuankömmlingen instruiert. Einige machten beim Rückwärtssalto ein Tête-à-tête mit dem Stufenbarren, andere konnten sich nicht entscheiden, ob sie wirklich einen Salto oder doch lieber nur noch einen Strecksprung turnen sollten und landeten fast bäuchlings auf dem Boden. Man merkte, wir waren alle bereits etwas müde von den vielen Trainings. Trotzdem waren wir auch glücklich! Wir haben unser Programm einstudiert. Das Mittagessen heute kam nicht bei allen so ganz an – unsere laktosefreie Mitturnerin erhielt bereits zum 3. Mal Tomatensauce, einigen war die Hackfleischsauce nicht schmackhaft oder einfach zu viel.

Um uns für unser letztes Training in Näfels nochmals so richtig zu motivieren, durfte jede Person über zwei Mitturnerin positive Eigenschaften aufzählen. Mit viel Gelächter, aber auch strahlenden Gesichtern ging es dann wieder zurück in die Turnhalle. Nach einem Rock’n’Roll Aufwärmen versuchten wir, nochmals alles zu geben, aber es gelang uns nicht mehr wirklich. Dennoch konnten wir noch kleinere Verbesserungen umsetzen und unseren Fortschritt auf einem Video für die kommenden Trainings festhalten. Zudem wurde die Zeit och genutzt, um Gruppenfotos (mit Selbstauslöser) zu machen – gekonnt wurde mit Schuh, Mattenwagen und Brettern ein „Stativ“ für das Iphone gebastelt. Kurz vor 15 Uhr wurden noch einige letzte Elemente für das Schlussbild ausprobiert, aber da bereits fast die Hälfte der Turnerinnen auf der Matte am Dösen war, beschlossen wir, noch zweimal das Programm durchzuturnen und das Trainingsweekend dann für beendet zu erklären. Wir verabschiedeten uns mit „Gruppenkuscheln“ voneinander und begaben uns mit den Privatautos nach Hause, müde, glücklich, gespannt darauf, welchen Fortschritt wir in den kommenden sechs Trainings noch erzielen mögen!

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